24. Jahrestagung DEGRO 2018: Veranstaltungsort Leipzig

Wir freuen uns sehr, Sie in einer der lebendigsten Städte Deutschlands begrüßen zu dürfen.

Hier trifft Geschichte auf Zeitgeist, ursächsische Gemütlichkeit auf Hightech-Business und Kunstgenuss und Naturerlebnis sind nur wenige Schritte voneinander entfernt. Die sächsische Metropole hat im Laufe ihrer 1000-jährigen Geschichte viele Beinamen erworben: als Musik- und Messestadt, Stadt der Bücher, Heldenstadt und Ort der Friedlichen Revolution.

Was Sie auch suchen, in Leipzig liegt alles Gute nah: Kulturhighlights für Musik- und Kunstfreunde, Kaffeehauskultur und Traditionsgaststätten, Shopping in modernen Kaufhäusern oder in historischen Passagen und Höfen, Erholungs- und Freizeiterlebnisse der besonderen Art und entdeckenswerte Museen und Galerien. In der Altstadt reihen sich viele Sehenswürdigkeiten der Stadt aneinander, die sich fußläufig erkunden lassen. Direkt am Marktplatz befindet sich das Alte Rathaus. Unweit davon das Neue Rathaus, die Alte Handelsbörse, das Gewandhaus und die Oper.

In den zahlreichen Passagen und Höfen der Innenstadt ist für jeden Geschmack etwas dabei, ob Shopping, Architektur oder Geschichte, hier kommt jeder Besucher auf seine Kosten.

Auch die Nikolai- und die Thomaskirche sind Zeugnisse der Stadtgeschichte. Während die Nikolaikirche weltweit durch die Friedensgebete der DDR-Bürger Aufmerksamkeit erregte, ist die Thomaskirche vor allem Liebhabern der klassischen Musik als Wirkungsstätte Johann Sebastian Bachs und des Leipziger Thomanerchors bekannt.

Mit über 1.400 Restaurants, Cafés, Bars und Kneipen ist Leipzig eine Gastronomiehochburg, die nicht nur zum entspannten Essen sondern auch zum Feiern einlädt.

Während man sich im geschichtsträchtigen Auerbachs Keller auf die Suche nach den Spuren von Faust machen kann, hat man im Panorama Tower während der Mahlzeit den Blick über die ganze Stadt.

Ein weiteres Highlight Leipzigs ist der Zoologische Garten mit rund 850 Tierarten und den verschiedenen Themenwelten, wie der Tropenerlebniswelt Gondwanaland. Die Erkundung der 26 Hektar großen Areale kann schon mal den ganzen Tag dauern. Deshalb finden sich auch im Zoo mehrere Themenrestaurants. So auch das Afrikanische Restaurant „Kiwara Lodge“.

Der Augustusplatz stellt die größte bebaute Freifläche der Stadt dar. Viele Jahre galt er als „eine der schönsten Platzanlagen Europas“ und gehört mit 40.000 qm zu den weltweit größten Stadtplätzen. Nach dem Abriss der Stadtbefestigung wurde er 1785 angelegt. Sein Name erinnert seit 1839 an den ersten König von Sachsen, Friedrich August von Wettin.

Große Aufmerksamkeit erlangte der Platz, der zu DDR-Zeiten Karl-Marx-Platz hieß, als sich hier am 9. Oktober 1989 über 70.000 Leipziger versammelten und für Reformen in der DDR demonstrierten.

Der einzig erhaltene Teil der alten Platzanlage ist der 1886 eingeweihte Mendebrunnen. Das prunkvollste Wasserspiel der Stadt ist eine Allegorie auf die Bedeutung des Wassers für den Menschen. Unübersehbar ragt das 142 m hohe City-Hochhaus empor. Es wurde ursprünglich 1968–72 für die Universität erbaut und ähnelt einem aufgeschlagenen Buch. Weiterhin wird der Augustusplatz von bedeutenden Gebäuden wie Gewandhaus, Oper und Paulinum geprägt und ist als Veranstaltungsort sehr beliebt.

Im Panometer – einem Wortspiel aus „Panorama“ und „Gasometer“ – taucht der Besucher in faszinierende Welten. In dem ehemaligen Gasometer II der Stadtwerke Leipzig aus dem Jahr 1910, errichtete der Künstler Yadegar Asisi das weltgrößte 360°-Panorama, das dem Betrachter das Gefühl vermittelt, ein Bestandteil dieser einmaligen Atmosphäre zu sein.

Das architektonisch reizvolle Industriedenkmal ist ein idealer Ort für Asisis Panoramakunst und ermöglicht es, Rundgemälde im Maßstab 1:1 zu präsentieren, die so hoch sind wie ein zehnstöckiges Haus. Anhand von Fotografien, Zeichnungen und Malerei erstellt Asisi seine Kunstwerke, die dann aus mehreren Bildebenen am Computer entstehen, bevor sie auf große Stoffbahnen gedruckt werden. Die Präsentation umfasst auch Licht- und Toneffekte. Es wird zyklisch ein Tages- und Nachtablauf simuliert. Jedes Panorama wird durch eine Begleitausstellung komplettiert.

Das Leipziger Wahrzeichen wurde 1556 als erstes Renaissance-Rathaus in Deutschland von Hieronymus Lotter errichtet und war bis 1905 Sitz der Stadtverwaltung. Durch die asymmetrische Teilung der Fassade strahlt es einen eigentümlichen Reiz aus. Bei der 1672 angebrachten goldenen Umschrift handelt es sich um eine der längsten Umschriften der Welt.

Lesen Sie  23. Jahrestagung DEGRO 2017: Kongress-App

Von 1905 bis 1909 wurde das Alte Rathaus umgebaut und beherbergt seit 1909 das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig. Sehenswert ist der Festsaal, einst der größte und schönste Saal Sachsens. Zu den Attraktionen des Museums zählt das Stadtmodell (1823), das Leipzig zur Zeit der Völkerschlacht zeigt. In der Ratsstube unterzeichnete Johann Sebastian Bach am 5. Mai 1723 seinen Anstellungsvertrag als Thomaskantor. Ein Seitenraum ist ihm exklusiv gewidmet. Hier hängt auch das einzige authentische Portrait von Bach, das Elias Gottlob Haussmann 1746 schuf.

Wer ein Souvenir sucht, wird in den Arkaden fündig. Ob Leipzig-Literatur oder Meissner Porzellan – originelle Geschäfte bieten Raritäten an. Sächsische Speisen in gemütlicher Atmosphäre bietet das Restaurant „Das Alte Rathaus“.

Das gewaltige Monument des Völkerschlachtdenkmals wurde nach 15-jähriger Bauzeit am 18. Oktober 1913, im Beisein des deutschen Kaisers Wilhelm II. und des sächsischen Königs, eingeweiht. Es ist ein Bau der Superlative und mit 91 m Höhe das größte Denkmal Europas. Die gewaltige Kuppel zieren im oberen Teil 324 Reiterreliefs.

Die Krypta, die Ruhmeshalle als Hauptraum und die dreigeteilte Kuppel bilden die drei Teile des Denkmals. Im Hauptraum stehen vier Kolossalsitzfiguren, die die Volkstugenden Tapferkeit, Selbstvertrauen, Volkskraft und Opferbereitschaft darstellen. Vom Beginn des Sockels bis zur Aussichtsplattform sind es 501 Stufen. Von der Plattform aus hat man einen hervorragenden Blick über die Stadt Leipzig und ihr Umland.

Zum Gedenken an das historische Ereignis wurden 1913, dem 100. Jahrestag der Völkerschlacht, das Völkerschlachtdenkmal als Nationaldenkmal und die Russische Gedächtniskirche in Leipzig eingeweiht. Das Monument steht an der Stelle, an der die Hauptkämpfe stattfanden.

Die 1212 als Klosterkirche erbaute Thomaskirche zählt zu den bedeutendsten spätgotischen Hallenkirchen Sachsens. Die Konstruktion des auffällig steilen Dachs mit einem Firstwinkel von 62° geht auf Erfahrungen aus dem Festungsbau zurück: Feuerkugeln schlugen nicht ein, sondern glitten ab. Durch diese Konstruktion überstand die Kirche auch den 2. Weltkrieg gut.

Das Langhaus ist von einem Kreuzrippengewölbe überdacht. Auf der barocken Turmhaube in 68 m Höhe befindet sich eine Laterne mit origineller Wetterfahne. Die farbigen Fenster zeigen zahlreiche Persönlichkeiten des Protestantismus.

Weltweit wurde die Thomaskirche als Wirkungsstätte des traditionsreichen Thomanerchors bekannt. Johann Sebastian Bach, der 27 Jahre lang Thomaskantor war, fand hier seine letzte Ruhestätte. Heute ist die Thomaskirche ein bedeutendes Zentrum für klassische Musik. Regelmäßig kann man dort dem Thomanerchor lauschen.

Die Nikolaikirche ist die älteste und größte Kirche der Stadt Leipzig. Sie ist in die jüngste Geschichte mit den Friedensgebeten eingegangen, in deren Folge die Friedliche Revolution und deren Weg zur deutschen Einheit 1989 eingeleitet wurden. 1175 als Marktkirche dem Schutzheiligen der Reisenden und Kaufleute St. Nikolaus geweiht, wurde sie mehrfach umgebaut und enthält Stilelemente von Romanik, Gotik, Renaissance, Barock und Klassizismus. Die viermanualige Konzertorgel gehört zu den größten in Deutschland.

Vor der Nikolaikirche befindet sich der Nikolaikirchhof. 1999 wurde auf dem Nikolaikirchhof vor der Kirche nach Entwürfen des Leipziger Künstlers Andreas Stötzner die Nachbildung einer Dauthe‘schen Säule errichtet, die als Friedenssäule an die Montagsdemonstrationen und die Friedhaftigkeit der Revolution erinnert. Zudem wurden eine Lichtinstallation mit 150 farbigen Lichtwürfeln sowie ein Granitbrunnen auf dem Kirchhof angebracht. Bedeutende Bauwerke auf dem Nikolaikirchhof sind die Alte Nikolaischule und das Predigerhaus.

Der Zoo wurde 1878 von Ernst Pinkert geschaffen und gehört zu den ältesten Zoos der Welt. Mit seinen fast 900 Tierarten und dem herrlichen Baumbestand ist er gleichzeitig einer der renommiertesten Zoos. Neben der weltgrößten Menschenaffenanlage „Pongoland“ eröffnete der Zoo Leipzig 2011 eine weitere Attraktion: die Tropenerlebniswelt Gondwanaland. Hier erwartet die Besucher auf 16.500 qm Fläche ein unnachahmliches Regenwalderlebnis. Rund 17.600 verschiedene tropische Pflanzen und rund 300 Tiere haben hier ihr zu Hause.

Lesen Sie  Wichtige Hinweise - 24. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie

In der naturnah gestalteten sibirischen „Tiger-Taiga“ können die Besucher die Tiger beim Baden bestaunen. In die Welt Asiens entführt Sie der Elefantentempel „Ganesha Mandir“. Einmal einen Elefanten unter Wasser durch eine Panzerglasscheibe beobachten, das ist im Zoo Leipzig möglich!

Südamerika ist derzeit ein Kontinent im Wandel, da dieser als letzter Themenbereich bis 2020 neu gestaltet wird.

1915 wurde der Leipziger Hauptbahnhof als größter Kopfbahnhof Europas in Betrieb genommen. Seit seiner abgeschlossenen Modernisierung 1998 ist er einer der modernsten Deutschen Bahnhöfe mit einem umfassenden Einkaufs- und Dienstleistungszentrum auf drei Etagen mit 142 Geschäften.

Von Mode, Kosmetik, Schmuck über Unterhaltungselektronik bis hin zu Wohnaccessoires und Feinkost reicht das Angebot der Läden. Die Promenaden mit ihren beiden kostengünstigen Parkhäusern sind bis 21 Uhr geöffnet. Und das Beste: Ein Großteil der Geschäfte ist auch sonntags für Sie da.

Innenstadt

Das heutige Leipzig präsentiert sich als dynamische Wirtschafts- und Kulturmetropole in Mitteldeutschland. Das Herz der Stadt schlägt in dem nur etwa 1 km² großen, kompakten Stadtzentrum.

In den nach 1990 sorgfältig restaurierten Messepalästen und Passagen laden heute Geschäfte, Restaurants und Cafés in großer Zahl zum Bummeln und Verweilen ein. Eine Vielzahl an Sehenswürdigkeiten erschließt sich Leipzigs Besuchern schon beim Spaziergang durch die fußgängerfreundliche Innenstadt. Bekannt und beliebt ist die Leipziger Innenstadt durch die zahlreichen historischen Passagen, welche viele Gebäude verlinken und interessanter machen. Von Renaissance- und Barockbauten bis zu modernen Wohn- und Einkaufshäusern lässt sich alles finden.

Leipziger Höfe und Passagen

Leipzig besitzt viele charakteristische Passagen und Durchgangshöfe, die als Flaniermeile und Einkaufsparadies dienen und für jeden Geschmack etwas bieten:

Die Mädler-Passage, die als architektonischen Mittelpunkt eine zentrale Rotunde besitzt, von wo aus sich zwei Achsen erstrecken, eine zur Grimmaischen Straße und eine weitere zum Neumarkt. Nach umfangreicher Renovierung 1997 beherbergt die historische Passage heute im Erdgeschoss 25 Ladengeschäfte verschiedener Branchen. Anziehungspunkt im Untergeschoss ist der Auerbachs Keller.

Die Strohsackpassage besteht aus drei Höfen, die die Nikolaistraße mit der Ritterstraße verbinden. Neben zahlreichen Geschäfte, findet man hier auch das Kababrett-Theater „Leipziger Funzel“ sowie die größte, im Boden eingelassene Uhr Europas.

Der Petersbogen mit Burgplatzpassage beeindruckt durch seine besondere Architektur und setzt sich aufgrund der modernen Architektur von den historischen Gebäuden der Umgebung ab. Tipp: Ludwig-Schuhe lässt nicht nur Frauenherzen höher schlagen. Für Damen, die sich nicht entscheiden können oder Herren, die schon mal länger suchen, bietet es gratis einen Espresso-Service. Neben Einkaufsmöglichkeiten gibt es im Petersbogen auch ein Kino und ein Casino. Im Maggi-Kochstudio kann man an Kochkursen teilnehmen.

Höfe am Brühl

Das Einkaufszentrum „Höfe am Brühl“ wurde am 25. September 2012 eröffnet und befindet sich zwischen Richard-Wagner-Platz, Brühl, Richard-Wagner-Straße und Am Hallischen Tor in Leipzig. Auf einer Verkaufsfläche von 45.000 qm befinden sich rund 130 Geschäfte. Das Gebäude bietet ebenfalls 820 Parkplätze auf zwei Stockwerken. Das ehemalige Konsument-Warenhaus am Brühl, im Volksmund auch „Blechbüchse“ genannt, wurde Im Vorfeld des Baus abgerissen. An gleicher Stelle entstand der Neubau mit seiner charakteristischen, denkmalgeschützten Aluminium-Fassade.